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Im Elfmeterschießen - Erkenschwick haut Preußen Münster raus

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Westfalenpokal: Im Elfmeterschießen - Erkenschwick haut Preußen Münster raus
Foto: Thorsten Tillmann
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Am Mittwochabend standen sieben der acht Achtelfinal-Partien im Westfalenpokal auf dem Programm. Das Topspiel fand in Erkenschwick statt.

Im Achtelfinale des Westfalenpokals gab es am Mittwoch einige Topspiele. Das Traditionsduell zwischen der Spvgg Erkenschwick und Preußen Münster stand ganz oben auf dieser Liste.

In Erkenschwick waren sie im Vorfeld stolz - stolz auf das erste Flutlicht-Spiel im Stimberg-Stadion. Dank einer mobilen Flutlichtanlage wurde das Abendspiel möglich. Doch ganz zufrieden waren vor allem die Gäste nicht mit der Helligkeit im Stadion. Schon vor dem Spiel twitterten die Preußen: "Sorry, liebe Erkenschwicker, aber das hat mit regulären Bedingungen nichts zu tun. Die Strafräume und Ecken sind stockduster."

Erkenschwick: Hester - Eisen, Pilica, Kasak (46. Forsmann), Warnat - Breilmann, Binias, Wortmann (26. Schuwirth) - Schick, Oerterer, Isensee

Münster: Müller - Mause, Koulis, Ter-Horst, Demirarslan - Di Pierro (55. Remberg), Ghindovean (85. Lorenz), Kok - Schacht (64. Bouchama), Bindemann (89. Grote), Teklab (64. Wegkamp)

Tore im Elfmeterschießen: 0:1 Grote, 1:1 Eisen, 1:2 Remberg, 2:2 Breilmann, 2:3 Lorenz, 3:3 Binias, Bouchama verschießt, 4:3 Isensee, 4:4 Wegkamp, 5:4 Oerterer

Schiedsrichter: Cengiz Kabalakli

Nach dem Anstoß gab es noch einen Tweet, darin hieß es: "Der Schiri pfeift an... keine Ahnung, wie das hier funktionieren soll. Wir können die eigenen Spieler auf der Gegenseite nicht erkennen... aber jammern hilft nix. Gewinnen und ab nach Hause."

Das Vorhaben sollte schief gehen. Denn der Spitzenreiter der Regionalliga verlor das Duell beim Ersten der Westfalenliga I (sechs Spiele, sechs Siege) mit 4:5 nach Elfmeterschießen, nach 90 Minuten fielen keine Tore. Vor der Pause gab es wenig von beiden Mannschaften zu sehen - nicht nur wegen des dunklen Platzes. Eine gute Möglichkeit gab es, die hatte Münsters Deniz-Fabian Bindemann kurz vor der Pause, doch er schoss knapp über das Tor.

Nach dem Wechsel änderte sich das Bild kaum. Die Preußen waren das überlegene Team, zu Beginn des zweiten Durchgangs auch mit der einen oder anderen gefährlichen Szene, doch die Gastgeber hielten dagegen und retteten das 0:0 über die Zeit, weil kurz vor dem Ende auch Nicolai Remberg seine Möglichkeit nicht nutzen konnte.

Da es im Westfalenpokal keine Verlängerung gibt, gab es direkt das Elfmeterschießen. Und hier setzte sich der Underdog durch, er verwandelte alle fünf Elfmeter, für Münster verschoss der eingewechselte Yassine Bouchama.

Für Münster nach der Ligapleite in Aachen die zweite Niederlage in Serie, ein völlig ungewohntes Bild, nachdem man vorher über 20 Partien im Ligabetrieb nicht verlor. Und Erkenschwick kann feiern, nach dem Traumstart in der Liga nun der nächste Erfolg, der der Mannschaft noch mehr Selbstvertrauen geben wird.

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